Häufig gestellte Fragen

Im Laufe von nunmehr 25 Jahren hauptberuflicher Unterrichtstätigkeit haben mir meine SchülerInnen zahllose Fragen gestellt.

Hier finden Sie einige, die immer wiederkehren - und die Antworten!

Welcher Kurs / Workshop ist richtig für mich?

Wenn Sie vorher noch nie getrommelt haben, kommt natürlich nur ein Kurs oder Workshop für AnfängerInnen (A) infrage.

Schwieriger wird es, wenn Sie  bereits irgendwann und irgendwo schon einmal Unterricht gehabt haben. Wo liegen die Grenzen zwischen Anfängern und Anfängern mit Vorkenntnissen, Mittelstufe und Fortgeschrittenen?

Nach meiner Erfahrung kann man in etwa von folgenden Richtwerten ausgehen:

AmV (Anfänger mit Vorkenntnissen) ist man normalerweise nach etwa 6-12 Monaten regelmäßigem (wöchentlichem) Unterricht. Man sollte dann über grundlegende Kenntnisse der Anschlagtechnik (offener Ton, Bass, Slap, Tap) verfügen, Spieltechniken von Percussionsinstrumenten wie Glocken, Kalebasse, Claves etc. kennen gelernt haben, einige Trommel- und Glockenrhythmen spielen können und erste Erfahrungen im Ensemblespiel gesammelt haben.

Über eine Teilnahme am Kurs für die Mittelstufe (M) kann man nach ca. 2 Jahren Unterricht nachdenken.

Für die Teilnahme an meinem Fortgeschrittenen-Kurs (F) ist neben den technischen Grundlagen (offener Ton, offener Bass, geschlossener Bass, Tap, offener Slap, geschlossener Slap, muffled Ton, floating-hand etc.) auch die Beherrschung eines Repertoires verschiedener Stücke und Arrangements sowie einige Erfahrung im Ensemblespiel Voraussetzung. Diese Stufe erreicht man in der Regel nach etwa 3 - 4 Jahren wöchentlichem Unterricht.

Wenn Sie bezüglich der Einstufung im Zweifel sein sollten, rufen Sie mich an! Sollte es um die Teilnahme an einem fortlaufenden Kurs gehen, ist auch eine Probestunde möglich, nach der wir dann gemeinsam überlegen können, welcher Kurs der richtige ist.

Muss ich zum Unterricht eine eigene Trommel mitbringen?

Nein! Instrumente für den Unterricht sind vorhanden. Wenn Sie aber bereits eine Trommel besitzen, dürfen Sie diese natürlich gern mitbringen.

Muss ich Noten lesen und schreiben können, um Trommeln zu lernen?

Nein!  Ich habe einige hervorragende Trommler gehört, die nie in ihrem Leben auch nur eine einzige Note geschrieben haben! Aber natürlich ist es hilfreich, wenn man sich die Rhythmen, die man gelernt hat, auch aufschreiben kann. Sonst kann es leicht passieren, dass man nach einem Workshop mit dem zuletzt gelernten Trommelrhythmus im Ohr nach Hause geht und alle anderen sind wie weggeblasen... Aber das muss nicht unbedingt in Notenschrift geschehen, es gibt einfache Notations- Methoden, die ich Ihnen im Unterricht zeige und mit denen bisher alle meine SchülerInnen zurechtgekommen sind.  

Ich bin .. Jahre alt - kann ich da noch mit dem Trommeln anfangen?

Grundsätzlich: Ja! Die älteste Dame, die bisher mit mir gespielt hat, war eine 96-jährige Teilnehmerin bei einem Trommel-Nachmittag in einem Heim für betreutes Wohnen. Der jüngste Trommler, der Töne auf meinen Congas produziert hat, war der 6 Monate alte Sohn einer meiner Schülerinnen.

Es kommt darauf an, was Sie beim Trommeln erreichen wollen. Wenn ein 60 Jahre alter Anfänger mir sagen würde, er strebe eine internationale Bühnenkarriere als Solo-Trommler an, wäre ich sehr skeptisch. Ich hatte aber eine Kursteilnehmerin, die erst nach ihrer Pensionierung mit dem Trommeln begonnen hat und noch viele Jahre lang Freude am gemeinsamen Musizieren mit den anderen Leuten in ihrer Gruppe hatte! 

 

 

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Copyright: Claudia Eilemann  | cep@trommeln-in-duesseldorf.de